Schnelle Durchfalldiagnostik – einfach und sicher zuhause testen

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    Dreifachtest

    Dein Hund oder deine Katze zeigt unklare Symptome, aber hat vor allem Durchfall? Mit diesem Dreifachtest auf Parvoviren, Coronaviren und Giardien kann schnell und einfach alles auf einmal getestet werden. Nur einmal die Kotprobe aufnehmen, sauber und einfach mit dem Wattestäbchen und den Test problemlos selbständig zu Hause durchführen.

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  • ParCoCheck

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    Zweifachtest

    Wenn dein Hund oder deine Katze apathisch ist, keine Lust hat zu fressen und Fieber und Durchfall bekommt, solltest du umgehend klären, ob möglichweise eine schwerwiegende Krankheit vorliegen könnte: Die Hunde- oder Katzenseuche.

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  • Hintergrundinfo Parvoviren und Coronaviren

    Das canine Parvovirus ist der Erreger der Parvovirose, einer hochansteckenden, weltweit verbreiteten Viruserkrankung, die insbesondere für ungeimpfte Hunde eine große, mitunter tödliche Gefahr darstellt. Die neuen Typen des CPV2 können sowohl Hunde als auch Katzen infizieren und zwischen diesen übertragen werden. Das feline Parvovirus ist eng verwandt mit dem caninen Parvovirus und ist der Erreger der felinen Panleukopenie (auch bekannt als feline distemper), einer ebenfalls weltweit verbreiteten, hochinfektiösen Krankheit, die hauptsächlich bei Katzen auftritt. Auch das canine Coronavirus ähnelt stark dem felinen Coronavirus, dem Erreger der felinen infektiösen Peritonitis (FIP).

    Das Virus wird von infizierten Tieren in großen Mengen mit dem Kot ausgeschieden. Die Ansteckung erfolgt daher in der Regel durch Aufnahme von verunreinigtem Futter, Gegenständen wie Spielzeug oder Kleidung. Empfänglich für eine Infektion sind in erster Linie Jungtiere sowie nicht oder nicht ausreichend geimpfte Tiere.

    Die Viren sind in der Regel sehr widerstandsfähig und bleiben bspw. bei Zimmertemperatur im Kot mindestens 6 Monate ansteckungsfähig. Zur Abtötung sind spezielle Desinfektionsmittel erforderlich.


    Symptome

    Symptome treten ca. 7 bis 14 Tage nach der Infektion auf.

    Sie ähneln sich bei beiden Viren stark: Das Tier wirkt abgeschlagen, verweigert das Fressen und hat hohes Fieber. Zunächst erbricht der Hund, einige Stunden später treten außerdem wässrige, zum Teil blutige Durchfälle auf. Durch die Flüssigkeitsverluste kann das Tier stark austrocknen.

    Im Dünndarm bewirken die Viren eine Zerstörung der befallenen Zellen und ermöglichen ein Übertreten von Darmbakterien oder Toxinen in die Blutbahn. Eine Blutvergiftung und Absiedlung von Bakterien in anderen Organen (z.B. Lunge, Leber) ist die Folge – nicht selten mit tödlichem Ausgang.

    Allerdings treten nur bei ca. 10 % der infizierten Tiere überhaupt Symptome auf.


    Diagnose

    Die Diagnosestellung stützt sich neben dem Alter, Impfstatus, Herkunft etc. auf die Symptome wie Erbrechen und Durchfall und im ersten Schritt auf den Virusnachweis im Kot. Hierzu werden zumeist Schnelltests verwendet, die in nahezu jeder Tierarztpraxis verfügbar oder auch selbst zu Hause durchgeführt werden können und nach wenigen Minuten abgelesen werden können.

    Diese Tests sind im positiven Fall sehr verlässlich. Fällt der Test negativ aus, schließt das eine Infektion jedoch nicht mit Sicherheit aus. Weitere Möglichkeiten der Diagnostik sind ein Antikörpernachweis im Blut, sowie molekularbiologische Nachweismethoden (PCR). Schließlich können die Parvoviren im Kot durch eine mikroskopische Untersuchung gefunden werden.


    Behandlung

    Suche unbedingt Ihren Tierarzt auf. Leider existiert zwar wie bei allen Vireninfektionen keine spezifische antivirale Therapie.

    Der weitere Verlauf hängt von diversen Faktoren ab, u.a. dem Alter, der Rasse, dem Vorliegen von Begleitinfektionen, dem Immunstatus und dem Auftreten von Komplikationen. Ganz entscheidend aber ist, ob und wie das betroffene Tier behandelt wird. Während ohne Behandlung nur ca. 10% der Tiere überleben, werden bei intensivmedizinischer (stationärer) Therapie Überlebensraten von 90% und mehr erreicht.

    Einige Maßnahmen, die schnell umgesetzt werden müssen:

    • Strenge Hygienemaßnahmen und die Separierung des erkrankten von anderen Tieren
    • intravenöse Infusionen zum Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlusts
    • Verabreichung von Antibiotika zur Verhinderung einer Ausbreitung von Bakterien
    • Verabreichung von Medikamenten zur Verhinderung von Erbrechen und von Schmerzmitteln
    • Da die betroffenen Tiere in der Regel nicht selbständig fressen, müssen sie zwangsgefüttert oder über eine Sonde ernährt werden.
    • Auch Immunpräparate gehören zur Standardtherapie.
    • Außerdem kann die Transfusion von Blutprodukten oder Vollblut (z.B. bei Anämie) nötig sein.
    • Schließlich sollten Medikamente zur Entwurmung verabreicht werden, sobald die Patienten nicht mehr erbrechen.

    Prävention

    Die einzige Möglichkeit, sein Tier vor einer Infektion zu schützen, ist eine Impfung. Sprich deinen Tierarzt darauf an.


  • Hintergrundinfo Giardien

    Was sind Giardien?

    Giardien sind eine Gattung von mikroskopisch kleinen Dünndarm Parasiten und zählen zu den am stärksten verbreitetsten Darmparasiten weltweit. Giardien sind einzellige Parasiten, die den Dünndarm von Hunden besiedeln und bei diesen zu Durchfall und Erbrechen führen können. Insbesondere bei Welpen und bei Hunden mit einem schwachen Immunsystem kann es zu Beschwerden kommen. Giardien von unterschiedlichen Genotypen treten weltweit bei Säugetieren, dem Mensch, Vögeln, Amphibien und Reptilien auf.

    Die Infektion mit Giardien erfolgt fäkal-oral. Das bedeutet, dass Tiere sich über den Kot andere bereits infizierte Tiere anstecken. Durch die Aufnahme von Zysten z.B.beim beschnuppern von Kot während des Spaziergangs, über kontaminiertes Wasser oder Futter, Fäkalien (Düngung).

    Betroffene Hunde scheiden meist innerhalb weniger Tage eine große Menge Zysten aus, die Ausscheidung kann über Wochen und Monate andauern, dabei aber stark schwanken oder sogar zeitweise ausbleiben. Je nach Witterung und Bedingungen können die Zysten in der Umgebung eine Woche bis ca. drei Monate infektionsfähig bleiben. Vor allem bei feuchtem Klima überleben Zysten sehr lang. Besonders häufig kommen Giardien in Tierheimen, Zwingern und Hundezuchten vor, also überall wo viele Hunde zusammenleben.


    Symptome

    Die Giardien-Infektion äußert sich in der Regel mit wechselnden Durchfällen von unterschiedlicher Intensität, oft mit Schleim- oder Blutbeimengungen. Erbrechen und mangelnder Appetit können ebenfalls auftreten.

    Giardieninfektionen können jedoch auch ohne Symptome verlaufen. Die meisten infizierten Tiere zeigen Normalverhalten. Manchmal können auch entzündliche Darmerkrankungen auftreten. Giardien können auch Menschen infizieren.


    Diagnose

    Die Diagnosestellung stützt sich neben dem Alter, Impfstatus, Herkunft etc. auf die Symptome wie Erbrechen und Durchfall und im ersten Schritt auf den Virusnachweis im Kot. Hierzu werden zumeist Schnelltests verwendet, die in nahezu jeder Tierarztpraxis verfügbar oder auch selbst zu Hause durchgeführt werden können und nach wenigen Minuten abgelesen werden können.

    Bei andauerndem Durchfall sollte eine Kotprobe mit dem entsprechenden Test (Schnelltest für zuhause oder Labortest über den Tierarzt) untersucht werden.


    Behandlung

    Suchen Sie Ihren Tierarzt auf! Für die Behandlung der Giardien stehen dem Tierarzt mehrere Medikamente zu Verfügung. Gängige Behandlungen sind mit Metronidazol, Fenbendazol oder Albendazol. Zusätzlich sollte dem Hund eine hochverdauliche (stärke- und zuckerarme) Diät gefüttert werden. Außerdem ist es wichtig Reinfektionen mithilfe von Hygienemaßnahmen zu vermeiden, da die Zysten in der Umgebung sehr stabil sind. Liegeplätze, Fress- und Trinknäpfe sollten desinfiziert werden bzw. mit heißem Wasser über 65 Grad Celsius gewaschen werden.

    Die Giardien-Infektion ist eine Zoonose, kann also für den Mensch ansteckend sein – wenn auch nur in seltenen Fällen beobachtet. In jedem Fall wird bei einem infizierten Haustier zu besonderen Hygienemaßnahmen für Kinder und kranke Menschen geraten. Wohnen mehrere Tiere mit dem infizierten Tier zusammen, sollten auch diese gegen Giardien behandelt werden. Bei unbehandelten Tieren variiert die Krankheitsdauer zwischen einer Woche und mehreren Monaten.


    Prävention

    Eine kohlenhydratreiche Ernährung und Magen-Darm-Störungen zählen zu den Faktoren, die den Ausbruch einer Giardiose begünstigen, daher sollte bei gefährdeten Tieren ganz besonders auf die Ernährung geachtet werden.

    Um das Wiederauftreten von Giardien-Infektionen zu verhindern, sollten Hygienemaßnahmen getroffen werden. Sammeln Sie den Kot des Hundes und entsorgen Sie ihn über die dafür vorgesehenen Stellen. Reinigen Sie alle Liegeplätze des Hundes, auch im Auto, seine Spielsachen, Kuscheltiere, Futter- und Trinknäpfe , etc.